Unsere Expertise
Barrierefreiheit - Behindertengerechtes Bad
Ein barrierefreies Bad planen und einrichten, ohne auf Komfort zu verzichten!
Ein barrierefreies Bad nach DIN 18040 modern gestalten? Ist das Bad rollstuhlgerecht? Barrierefreies Bad auf kleinem Raum? Fragen über Fragen und wir haben die Antworten! Fliesen Rossbroich zeigt Ihnen, was Sie beachten sollten.
Was benötigen Sie?Wir haben die Antworten!
Die Anforderungen an ein barrierefreies Badezimmer können sehr unterschiedlich sein. Was ist also tatsächlich erforderlich?
Meist reichen in einem seniorengerechten Badezimmer bereits eine ebenerdige Dusche und ein oder zwei Haltegriffe aus. Bei einem rollstuhlgerechten Bad wird die Anforderungsliste etwas länger. Eine ausreichende Bewegungsfläche für den Rollstuhl ist notwendig oder auch ein unterfahrbarer Waschtisch sind zu beachten. Ebenso kann auch ein Blinder wiederum andere Anforderungen an sein behindertengerechtes Bad haben. Jede Behinderung ist individuell. Wir helfen Ihnen bei der speziell auf Sie zugeschnittenen Badplanung.
Zuschüsse für das behindertengerechtes Bad
Zuschuss barrierefreies Bad – ist das möglich?
KfW Barrierefreies Bad: Hier gibt es die Förderung durch die KfW-Bank. Hier gibt es das Programm mit dem Titel „Altersgerecht Umbauen“, welches sowohl eine Zuschuss- als auch eine Kreditvariante beinhaltet. Im KfW-Programm 455-B können Sie für den altersgerechten Umbau des Badezimmers mit einem Zuschuss von 10 Prozent (maximal jedoch 5.000 Euro) rechnen. Bei einem Umbau der gesamten Wohnung, können Sie auf eine Förderung von bis zu 6.250 Euro hoffen.
Bei dem Vorliegen einer entsprechenden Pflegestufe wird von der Pflegekasse ein Zuschuss von bis zu 4.000 Euro gewährt.
Kosten für Hilfsmittel wie Duschstühle, Haltegriffe oder Wannenlifter werden von der Krankenkasse übernommen. Zu beachten ist, dass Sie für diese Hilfsmittel dann jedoch auch ein Rezept vom Arzt benötigen und die Kostenannahme vor dem Kauf mit der Krankenkasse klären sollten.
Verschiedenen Bereiche im barrierefreien Bad
Waschtisch
Ein kleines Bad behindertengerecht umbauen ist möglich, nur das Waschbecken benötigt eine Bewegungsfläche von 150 x 150 cm für Rollstuhlfahrer. Personen mit einem Rollator brauchen eine Fläche von 120 x 120 cm. Meist ist hier ein unterfahrbarer Waschtisch angebracht. Sollte der Waschtisch höhenverstellbar sein sind keine Probleme in Sicht. Auch andere Nutzer können dann das Waschbecken nach Belieben einstellen.
Toilette
Auch Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte wollen den Gang zur Toilette nach Möglichkeit alleine antreten. Ein selbständiges Wechseln vom Rollstuhl auf den WC-Sitz ist hierfür notwendig, weshalb das barrierefreie WC die richtige und angepasste Höhe benötigt (DIN mit 46-48 cm). Die Tiefe der Toilette sollte circa 70 cm betragen, so liegen beide Sitze auf einer Linie und der Wechsel ist bequem möglich.
Dusche
Bodengleiche Duschen sind derzeit nicht nur im behindertengerechten Badezimmer total in Mode. Hier ist jedoch noch wichtig auf die Maße und den Untergrund zu achten, damit der Rollstuhl kein Problem darstellt. Die empfohlenen Bewegungsflächen ermöglichen ein selbstständiges Nutzen der Dusche: 150 x 150 cm für Rollstuhlfahrer und 120 x 120 cm bei allen anderen.
Eine behindertengerechte Dusche benötigt außerdem Wandstützgriffe und einen Sitz. In Ihrer behindertengerechten Dusche sollten Griffe sowohl in einer senkrechten, also auch in einer waagerechten Position existieren.
Badewanne
Auch ein kleines Wellness-Wannenbad ist in Ihrem behindertengerechten Badezimmer gut machbar!
Mit einem Wannenlift kann hier der Einstieg bewerkstelligt werden. Wenn jedoch noch eine ausreichende Selbstständigkeit vorhanden ist, kann man auch eine Badewanne mit Tür in Erwägung ziehen. Klettern über den Wannenrand ist somit nicht notwendig. Manchmal bieten sich auch Wannensitze an. Hier gibt es zum Beispiel Hocker zum Hineinstellen oder als Sitz zum Einhängen in die Badewanne. Auch aufpumpbare Wannensitze sind eine Option. Besonders wichtig für senioren- oder behindertengerechte Badewannen sind jedoch die Haltegriffe.
Badezimmermöbel
Für Rollstuhlfahrer sollten die Badezimmermöbel so angebracht werden, dass sie im Sitzen gut zu erreichen sind. Behinderte und nichtbehinderte Personen, die sich ein Badezimmer teilen, können sich bei den Schränken z.B. entsprechend der unteren und oberen Fächer aufteilen. Bei alleiniger Badezimmernutzung durch den Rollstuhlfahrer, sind niedrige Regale und Schränke ein Muss.
Armaturen
Zweigriffarmaturen sind in einem barrierefreien Bad eher fehl am Platz. Hier sind Einhebelmischer die bessere Wahl, da nur eine Hand benötigt wird, um die Armatur zu bedienen.
Auch Thermostatarmaturen können hilfreich sein, wenn es möglicherweise Problem bei der Einstellung der richtigen Wassertemperatur gibt. Auch berührungslose Armaturen kommen in Frage – diese sind lediglich für Personen mit Sehbehinderung ungünstig. Letztere sollten auch die Einhebelmischer mit langem Hebel bevorzugen. Wichtig ist auch die passende Montage der Armaturen, welche deren Erreichbarkeit gewährleitet. Eventuell kommt auch eine Sicherheitsarmatur mit einem Verbrühungsschutz in Frage.
Türen
Die Tür zum barrierefreien Bad sollte unbedingt eine Breite von mindestens 80 cm haben. Bei Rollstuhlbenutzern sollte sie sogar 90 cm breit sein. Auch eine ausreichende Bewegungsfläche auf beiden Seiten der Tür ist von hoher Bedeutung, damit der Rollstuhl drehen und wenden kann.
Außerdem sollte die Tür auf jeden Fall nach außen aufgehen. Im Falle eines Sturzes kann die Tür somit nicht blockiert werden. Auf eine beidseitige Türentriegelung sollte man bei einem behindertengerechten Bad für den Notfall ebenfalls achten. Gegeben Falls stellt auch eine Schiebetüre eine gute Alternative dar.
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